Das Buch vereint den dritten und vierten Fall des Bunburry – Trios
Alfie will eigentlich seinen Sonntagsbraten genießen, als die Aktivistin Betty ins Gasthaus stürmt und die Haltungsbedingungen der Kühe auf der nahe gelegenen Farm kritisiert. Dabei bedroht sie auch den anwesenden Farmer. Als dieser kurze Zeit später tot gefunden wird, ist dem Sergeant klar: Betty wars. So muss das Bunburry Trio wieder ermitteln um Bettys Unschuld zu beweisen.
Im vierten Fall taucht der italienische Eismacher Mario Bellini in Bunburry auf. Doch lange währt der Aufenthalt des Frauenhelden nicht – er wird tot aufgefunden und wieder einmal muss das Bunburry Trio verhindern, dass der Sergeant vorschnell einen Mörder findet.
Der Einstieg in die Geschichten ist mir leicht gefallen, da ein paar kleine Details zu Alfies neuem Leben auf dem Lande wiederholt wurden, bald aber die Geschehnisse im Vordergrund standen. Schon von Beginn an wird die passende dörfliche Stimmung erzeugt. Jeder weiß über jeden Bescheid. Selbst Wetten werden abgeschlossen, was es mit den jeweiligen Päckchen auf sich hat, die Oscar – Alfies Freund aus London – ihm schickt, um ihn dazu zu bewegen, wieder zurück zu kommen. Im Laufe der Geschichten kamen einige Rückblicke in Alfies Londoner Leben vor, die ich sehr interessant fand. Es wird aufgedeckt, was es mit dem Tod seiner Freundin auf sich hat und warum er so sehr darunter leidet. Auch Oscar bekommt in diesen Rückblicken seinen Auftritt.
Die Ermittlungen gehen eher unspektakulär vonstatten, beziehen sich großteils auf Gespräche. Im zweiten hier enthaltenen Fall wurde es etwas spannender. Das Aufdecken der Morde war aber auch hier nicht mit einer großen Aktion verbunden.
Fazit: Die Fälle wirkten nicht ganz so spannend, die Hintergrundstory hat das aber wieder wett gemacht. Zwei nette, kurze Krimis für Zwischendurch, der mehr durch das Dorfflair und die Protagonisten bestechen, als durch die Ermittlungen.